A minor Point of View

Peinliche Sachen sollten einem eher selten passieren. Jedenfalls versucht man so wenige Situationen wie möglich zu verursachen, oder zu erleben. Ein paar wenige, arme Würmer die biologisch einen falschen Evolutionsschritt gemacht haben, das Pech mit dem Löffel gefressen und stolpern von einem Fettnäpchen ins nächste. Mir wird da auch ein Talent eine gewisse Gabe nachgesagt.

Deshalb hab ich da so eine art „Wette“ mit Schnien am laufen. Momentan steht es 9:4 für mich. Oder nein… Richtig ist, gegen mich! Gezählt wird ja peinliches. Wobei das was gezählt wird immer das gleiche ist. Ein komisches…, gefolgt von flehentlichen Blicken und einem Gesichtsausdruck, dem man ansieht, dass gerade etwas peinliches vorgefallen ist und hofft, der andere hat nichts gemerkt. Nicht zu vergessen ein prickelndes Gefühl in der Nase, tränende Augen und in Extremfällen leichter Nebel. Schon komisch, man weiß genau, dass es gleich peinlich werden könnte, aber man kann es irgentwie nicht verhindern.

Da kommt man schon ins Grübeln, ob es denn nicht langsam mal Zeit wird sich etwas zu überlegen, was einen aus dem Peinlichkeitsstrudel raus hilft… Eine Möglichkeit wäre es zum Beispiel, peinliche Situationen dieser Art einfach so lange zu verdrängen verdrücken, bis mindestens der Ausgleich hergestellt ist. Das könnte etwas dauern und deshalb könnte es sein, dass sich da einiges ansammelt „zusammen braut“. Eine ordentliche Druckzunahme befürchtet, die sich zu einem Hochdruckgebiet entwickeln könnte.

Da kann man nur hoffen, dass der Ausgleich nicht lange auf sich warten lässt. Denn irgentwann trag ich wohl „die Vernichtung der Welt“ in mir.