Tot oder nicht?
kaf-feh-trin-ken | 13. Mai 2008 | 14:19Momentan schwer zu beantworten. Die Finger bewegen sich, ich nehme Farben wahr, aber irgentwie ist alles weit weg. Obwohl ich mit der Hand alles erreichen kann könnte. Wäre da nicht der Drang sich nicht zu bewegen. Sich hin zu legen. Oder besser sitzen zu bleiben und im Stuhl mal etwas die Augen zu schonen. Unermüdlich versucht die Sonne mich wach zu machen, aber sie hat nicht bedacht, dass das grelle Licht meine Augen zusammen drückt. Die logische Folge davon ist ein halb-Chinese fast-Schlafwandelnder. Trotz anhaltendem Konsums von heißen-tief-schwarzen Getränken in großen Protionen, lässt sich nicht sagen, ob sich viel ändert, oder die Situation sich verbessert. Allerdings möcht ich gar nicht daran denken, was wäre, wenn ich keinen Kaffee getrunken hätte. Wahrscheinlich hätte ich in diesem Augenblick schon den Abdruck eines „A“ auf der Stirn. Zwei Dinge gibt es die mich gerade freuen:
- Es ist heute kein Chef anwesend, der merken könnte, dass ich halb schlafe und halb arbeite.
- Es ist schon nach 14 Uhr, was bedeutet, dass ich mich in 2h aus dem Gebäude schleichen kann.
Was mich jetzt allerdings gerade wieder traurig stimmt, ist die Tatsache, dass ich bereits wieder den Boden meiner Kaffeetasse erkennen kann. Deshalb muss ich all meine kräfte sammeln, um den gefühlten Weg um die halbe Erde zum Lebenselexier zu schaffen…


KategorienGedankenlos ohne Kaffee
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