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Verschwimmende Welten

zeroterm | 14. August 2007 | 22:33

Irgendwas stimmt nicht. Seit vielen Tagen schon verfolgt sie mich — diese Stimme. Diese Frau. Ich checks nicht. Im Bus. Im Zug. Ja sogar zuhause kann ich sie hören. Dieser Druck… in meinem Kopf. Jetzt gerade.

Mittlerweile nehm ich die Welt schon anders war. Eigentlich fühl ich mich ja gut. Aber andererseits… Normal is das ja nicht, oder? Mein Fokus zentriert sich allein auf den Schall. Ohren 300%, Augen und Tastsinn 0%. So treibe ich in meiner Umgebung. Zeitgefühl ist völlig futsch.

Meinen Weg find ich trotzdem. Der scheint sich von ganz allein zu bilden. Nur wohin wird er mich wohl führen? Was solls! Was interressiert mich das? Langsam wird es ein wenig härter. Die Atmosphäre erdrückt mich regelrecht. Jetzt reichts, meine Füße übernehmen das Denken. Sie laufen los und mein Rest läuft mit — zwangsweise. Da ist etwas an meinem Rücken. Doch umdrehen funktioniert nicht. Ich will es ertasten, doch fühl ich nichts. Außschließlich mein Gehirn wertet die Bewegungen meiner Finger aus. Irgendwas dünnes. Seltsam. Warum denke ich, dass ich es hinter mir herziehe.

Visuelle Wahrnehmung ist ausgefallen. Nur noch mein Geist gaukelt mir Bilder vor. Doch ich weiß das es dunkel ist. Also ist es dunkel. Was mein Lage aber nicht verbessert. Ich spüre wie sich etwas nähert — oder jemand?. Es wird einfach wahrgenommen. Es ist das Ende! Mein Puls rast, aber ich weis das es nicht mein Ende sein wird. Dennoch macht mich diese Erkenntnis nicht glücklicher. Nun passiert es! nur noch Sekunden und alles ist Vorbei. Mein Atmung spielt verrückt. Nun erkenn ich das Ding an meinem Rücken ganz schwach. Ein Faden? Er ist rot. Es ist mein Weg.

Mein Augenlicht. Es kehrt zurück. Ich spüre kälte. Und wer zum Teufel sind die drei Kerle!

F-U-C-K!!! Jetzt hat sie mich!

Der Druck verschwindet aus meinem Kopf als ich die Kopfhörer abnehme. Meine Blicke gehen ins Leere. Irgendwas stimmt nicht. Ich vermisse es sie die Stimme.

Also: Kopfhörer wieder auf. Maximale Lautstärke. Zurücklehnen. Augen schließen. Play!

Stilistisch inspiriert hat mich Phil mit diesem Artikel.

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KategorienGedanken im Chaos, Gestaltete Zeit
Tagsemo, metal, musik, psycho, traumwelt

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Ein gedanklicher Erguss zu “Verschwimmende Welten”

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