Nächster Halt: Tunnel
kaf-feh-trin-ken | 12. August 2008 | 16:36Heute morgen, wie die letze Woche auch schon, wieder unterwegs zur Arbeit. Wie immer voll motiviert verschlafen im Straßenwurm sitzend, hatte ich irgendwie von Anfang an das Gefühl, dass heute etwas anders ist. Und richtig, das Erste was mir auffiel, oder was ich durch halb geöffnete Augenlieder bemerkte, war dass ich doch tatsächlich völlig ALLEINE in der Straßenbahn saß. Ein Blick auf die Uhr sagte mir 7:10, alles normal öhhm unnormal-normal. Warum das so war hab ich keine Ahnung. Lange konnte ich die Ruhe aber nicht genießen, denn 2 Stationen später wurde das Personenvakuum auf seinen morgentlichen Standardpegel gefüllt überfüllt.
Verwirrt und etwas von anderen Biomassen verdrückt, in die U-Bahn umgestiegen. Froh über einen Stitzplatz mein Buch ausgepackt, und halb gelesen und halb dahingeträumt. Bis mir ein leises „pffff“ auffiel, dass die U-Bahn von sich gab. Anderen fiel das anscheinend nicht auf. Vllt. lags daran, dass das Abteil mit Anzugträgern BWL’ern gefüllt war, welche sich morgens schon profilieren müssen. Na von denen hatte auch sicher noch keiner eine U-Bahn repariert.
Dachte mir, jau da lässt der Druckluftbehälter für die Bremsen schön allmählich seinen Inhalt ab. Was keine sonderliche Gefahr darstellt, das einzige ist, dass beispielsweise: statt 5 Wägen nur 4 bremsen und einer rollt halt. Da war ich schon auf das nächste Bremsen gespannt. :-) Mitbekommen hat den Druckverlust der U-Bahnfahrer anscheinend auch nicht, denn er fuhr ganz normal weiter. Tjoa die Haltestelle kam und prompt hat der Wagen etwas länger gebraucht um zum Stehen zu gekommen. Standen mit einer Hälfte im Tunnel und mit ein paar Türen an der Haltestelle. :-)
Die Folge davon waren, verdutzte Gesichter an der Haltestelle und im Wagen. Und, wie könnte es anders sein, kamen auch gleich so „kluge“ Kommentare wie:
- „Ein Auto schlecht einparken kommt schon mal vor, aber eine U-Bahn? Da isser der erste… dass könnte ich ja im Schlaf. Hahaha…“
*schön dass du das Problem erkannt hast, dachte ich mir*
„Vllt. sollte der Fahrer nochmal in die Fahrschule, da komm ich ja mit meinem *jetzt kommts* BÜROSTUHL besser zum stehen.“
*oh man, die BWL’er*
Von Schreibtischsitzern kann man wohl anscheinend kaum erwarten, dass sie an ein technisches Problem denken. Sowas kommt aber halt einfach mal vor. Nach ein paar Minuten ging es dann weiter und ich war froh, dass sich die U-Bahn immer mehr leerte, je näher ich meinem Ziel kam. Noch mehr solcher Kommentare hätte ich auch nicht ertragen… :-)


KategorienKaffee zwischendurch
Tagsarbeit, BWL'er, defekt, Kommentar, morgens, müde, U-Bahn
Missinterpretation Milch
zeroterm | 10. Juni 2008 | 09:22Heute morgen erstmal einen Kaffee am Hauptbahnhof gebraucht, da mein geistiger Zustand auch nach dem Zugaufenthalt, zusammen mit 200% Anderen Hin- und Herreisenden, immer noch bei 30% war — Minus. 30% Minus.


KategorienLebenszeichen
Tagsbahnhof, dialog, kaffee, koffein, müde, real life, satire, wortspiel, yormas, zug
Glanzleistung
kaf-feh-trin-ken | 30. April 2008 | 11:03Was passiert wenn man müde und überarbeitet einkaufen geht? Man vergisst einiges mitzunehmen. Wenn man allerdings eh schon wenig mitzunehmen hat, was bleibt dann noch übrig… Jedenfalls nicht viel. :-)
Einfache Aufgabe: Zutaten für Essen holen. Also ab nach der Arbeit ins Gewühle. Schinken-Nudel-Fertigpackung von Maggi gesehen. Geil! Das wäre erledigt. Was noch… hmm, ach Wein wäre doch nicht schlecht und vllt. noch ne Schachtel Kippen. Gefreut, weil der Einkauf so schnell erledigt war. Nur 5 min. im Ameisenhaufen und wieder raus.
Wenn man dann auch nicht unterwegs merkt, dass man was essentielles vergessen hat, freut man sich beim Heimlaufen schon auf das Abendessen. Daheim freut man sich dann allerdings nicht mehr so, wenn man in den Bäutel schaut und merkt dass etwas fehlt. Da hat man dann auch einfach keine lust mehr nochmal los zu laufen, um noch eine Packung Nudeln zu holen. Hmm… Schinken, Sahne und Streukäse wären auch nicht schlecht gewesen. Ist ja nur eine Gewürzmischung von Maggi für Schinken-Nudeln.
Dazu kann ich nur sagen, länger schlafen wäre nicht schlecht. Oder weniger arbeiten… wobei das nicht möglich ist. Also bleibt nur mehr Kaffee auf Arbeit zu trinken. :-) Immerhin hat aber so ein Art von Einkaufen auch was positives, nämlich nicht mehr aufhörendes Grinsen bei meiner Liebsten. Naja die Grundnahrungsmittel waren ja da: Kippen und Wein…


KategorienGedankenlos ohne Kaffee
Tagseinkaufen, kaffee, müde, schusslig, vergessen, verträumt
Ein Wunder…
kaf-feh-trin-ken | 18. März 2008 | 12:38…dass ich nicht in der U-bahn eingeschlafen bin. Darauf bin ich mittlerweile ziemlich stolz. Denn nach etwa nur 5 Stunden schlaf ist das schon ne Leistung. Vorallem, weil die Bahn so monotone Geräusche macht und schön vor sich hin surrt… Dass ich mittlerweile dazu fähig bin Worte zu formulieren liegt einzig und allein daran, dass ich wohl mehr Kaffee als Blut im Körper habe. :-) Mal sehen wieviel Kaffee der Automat hier noch ausspucken kann, bevor er einsieht, dass er heute seinen Meister gefunden hat.


KategorienGedankenlos ohne Kaffee, Kaffeerausch
Tagseinschlafen, kaffee, müde, trinken, wach bleiben, Wunder
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