Blog Action Day
zeroterm | 15. Oktober 2007 | 19:31Mein Beitrag zum Blog Action Day.
Es soll hier niemand von etwas, das sich vielleicht als meine Weltanschauung herauskristallisiert, überzeugt werden. Viel mehr, sollen die nächsten Zeilen zum Denken anregen. Denn wie ich letzte Woche sogar gelernt habe:
“Selber denken macht schlau.”
Thema: Umwelt.
Da frage ich mich als erstes was denn überhaupt Umwelt ist?. Um-Welt. Also die Welt um uns herum. Doch was jetzt eigentlich genau. Wie definiert man das?
Alles was wir wahrnehmen? Oder mehr? Denn alles was wir wahrnehmen, ist ja nicht zwangsweise gleich alles was exisitiert. Und vielleicht steht nicht zwangsweise alles was existiert in Wechselwirkung zu uns.
Und in welchem Maßstab wollen wir das alles sehen. Umwelt? Das Zimmer um mich herum. Nein definitiv zu wenig es als die Umwelt zu bezeichnen. Das Haus oder die Straße in der ich wohne?
Man könnte es ja so sagen, Umwelt ist das, worauf ich Einfluss haben könnte. Und der Rest drumherum ist halt die Welt. Doch das ist gefühlsmäßig doch auch zu klein. Umwelt ist schließlich auch etwas was uns beeinflusst.
Also umgedreht. Umwelt ist alles, was wir wahrnehmen, oder auch nicht, und Einfluss auf uns haben könnte (oder auch nicht?)? Aber dann brauchen wir auch gar nicht anfangen Umwelt zu sagen, denn dann haben wir bereits ein Wort dafür: Universum.
Doch wie könnten wir dann so töricht sein, anzunehmen, das wir die Umwelt das Universum schädigen könnten und es erhalten müssten.
Also auch Falsch. Eigentlich ist Umwelt ja auch nicht nur Materielles. Emotionen, soziale Beziehungen müssten ja auch dazu gehören. Irgendwie. Schließlich haben diese Dinge auch Einfluss. Aber das meint man ja nicht. Spricht man von Umwelt, ist im gleichen Atemzug, das Wetter, “unser” Planet und wie wir alles kaputt machen das Thema.
Kaputt machen?? Ist es denn nicht eher so, dass sich die Einflüsse auf uns nur verändern. Wie können wir tatsächlich glauben, die paar Menschlein hätten innerhalb eines kosmischen Wimpernschlages auch nur annähernd die Fähigkeit etwas diesen Ausmaßes kaputt zu machen oder auch nur für die Veränderungen verantwortlich zu sein?
Naja, diese Fragen muss wohl jeder für sich selbst klären. Und der ein oder andere mag sich vielleicht auch mit den Argumenten Dritter begnügen. Doch letztendlich ist das meiner Meinung nach auch vollkommen irrelevant. Unsere Existenz wird schlicht nicht lange genug andauern, als dass das Universum es wahrnehmen könnte.
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